Der aktuelle Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt, dass der Kohlendioxid-Gehalt in der Erdatmosphäre im Jahr 2024 einen Rekordwert erreicht hat – der stärkste Anstieg seit Beginn der modernen Messungen 1957. Die CO2-Konzentration stieg um 3,5 ppm auf 423,9 ppm, fast viermal so stark wie in den 1960er-Jahren. Neben fossilen Brennstoffen sind vermehrt Wald- und Buschbrände Ursachen für den Anstieg. Gleichzeitig verringert sich die Fähigkeit von Wäldern und Ozeanen, CO2 zu binden, was einen gefährlichen Teufelskreis des Klimawandels verstärkt. Zusätzlich erreichten auch Methan- und Lachgaswerte neue Höchststände. 2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen mit einer globalen Temperatur von etwa 1,55 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Die WMO betont die Dringlichkeit, Emissionen zu reduzieren, um die Klimakrise zu bremsen