COP 27 – Climate Loss and Damage
Die diesjährige Cop 27 lieferte eher enttäuschende Ergebnisse, ein weltweites Übereinkommen zum Ausstieg aus fossilen Energiequellen wurde nicht vereinbart. Aus Reihen der Wissenschaftler wird das Ergebnis als verpasste Chance bewertet, die grüne Umweltministerin Steffi Lemke stellt fest, dass das Ergebnis „hinter dem Notwendigen“ zurück bleibt.
Lediglich die Verabschiedung von Grundlagen für „Climate Loss and Damage“, die Schaffung eines Ausgleichsfonds für die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder, kann als positives Ergebnis betrachtet werden. Wobei einige der pazifischen Inselstaaten schon im Vorfeld eigene Wege beschritten haben und wegen ausbleibenden Fortschritts bei Ausgleichszahlungen für Klimawandelschäden und damit einhergehenden umfassenden Existenzbedrohungen bereits zum zweiten Mal den Klageweg beschreiten wollen, diesesmal vor dem Internationalen Gerichtshof. Hierzu die Neue Züricher Zeitung
Zum Ausgleichsfond bzw. Climate Loss and Damage:
Notfalldeklaration verschiedener pazifischer Inselstaaten auf der COP 27
Zum Thema im Vorfeld:
Erlassjahr.de zum Thema Schuldenerlass für kleine Inselstaaten