Moratorium zum Tiefseebergbau – Neuseeland stellt sich auf die Seite der Befürworter

Die neuseeländische Regierung hat beschlossen, sich auf internationaler Ebene für ein Moratorium im Tiefseebergbau einzusetzen. Die Regierung will den Start des Tiefseebergbaus auf der Hohen See ablehnen, bis die strengen Umweltregularien bei der Interantionalen Meeresbodenbehörde beschlossen wurden, die inzwischen durch gut belegte wissenschaftliche Untersuchungen untermauert sind
Damit setzt Neuseeland ein Zeichen und verstärkt die Fraktion der Befürworter eines solchen Moratoriums zu der auch Palau und Fidschi gehören. Dies geschieht in einem Moment in dem viele Staaten bei der interantionalen Meeresbodenbehörde auf die Fertigstellung des Mining Codes dringen, um mit diesen Regularien schon im nächsten Jahr die entscheidene Grundlage für den Beginn des Tiefseebergbaus in Händen zu halten. So ist momentan die entscheidende Frage, ob sich die Mehrheitsverhältnisse in der Interantionalen Meeresbodenbehörde zugunsten eines Moratoriums wenden lassen.