Nationale Meereskonferenz
Die erste Nationale Meereskonferenz fand am 6. und 7. Mai 2025 in Berlin unter dem Motto „Lebendige Meere“ statt. Sie wurde vom Bundesumweltministerium ausgerichtet und versammelte rund 400 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Forschung sowie internationalen Akteuren wie dem UN-Sondergesandten für den Ozean, Peter Thomson.
Zentrale Themen der Konferenz waren der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Meere, insbesondere die qualitative Stärkung der Meeresschutzgebiete in Nord- und Ostsee, die Bekämpfung von Meeresverschmutzung (zB Plastik und Nährstoffe) sowie naturverträgliche Meeresnutzung. Die Konferenz diente auch der Vorbereitung deutscher Beiträge zur UN-Ozeankonferenz im Juni 2025 in Nizza.
Die scheidende Bundesumweltministerin Steffi Lemke betonte die Bedeutung der Meere als Lebensgrundlage, Klimaschützer und Nahrungsquelle. Sie hob Erfolge wie das UN-Hochseeschutzabkommen und die Einrichtung eines Meeresnaturschutzfonds hervor und forderte die künftige Bundesregierung auf, den Meeresschutz weiter voranzutreiben.
Der WWF mahnte vor der Konferenz, dass Meeresschutz im Koalitionsvertrag der Bundesregierung kaum berücksichtigt werde, und forderte eine konsequente Fortsetzung der Schutzmaßnahmen, da gesunde Meere wesentlich für Klima, Biodiversität und Wirtschaft sind.
Die Nationale Meereskonferenz ist ein zentrales Forum für den Austausch zwischen nationalen und internationalen Stakeholdern, um Lösungen für die wachsenden Umweltprobleme der Meere zu entwickeln und die nachhaltige Nutzung sicherzustellen
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