Meeresforscher des Alfred-Wegener-Instituts warnen davor, dass Quallen aufgrund des Klimawandels die Gewinner der steigenden Wassertemperaturen sein könnten. Ein Computermodell zeigt, dass sich arktische Quallenarten bei weiterem Temperaturanstieg stark ausbreiten würden. Dies könnte zu dramatischen Folgen für das marine Nahrungsnetz und die arktischen Fischbestände führen. Die Forscher befürchten, dass wichtige Fischarten wie der Polardorsch unter Druck geraten könnten, da sich Quallen von Fischlarven und Eiern ernähren. Die Kombination von höheren Wassertemperaturen, Nährstoffeinträgen und Überfischung könnte zu einem Meer voller Quallen anstelle eines fischdominierten Nahrungsnetzes führen.

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